Wir haben unseren Tee-Sommelier & Gründer von LOFTEA Sven Götz in die Pflicht genommen und Ihn mit einigen Fragen zu den Themen: Teesommelier, was tust du ausser Abwarten und Tee trinken und den Trends für 2020 gelöchert!
LOFTEA: Hi Sven! Bevor wir uns dem eigentlichen Tee-Ma widmen, stell dich doch mal vor und erzähl uns einen kurzen Schwenk aus deinem Leben!
SVEN: Der Tee und ich liebäugeln schon seit unserer Jugend, doch so richtig warm geworden sind wir erst nach einer längeren Durststrecke. Nach meiner Ausbildung im Groß- und Außenhandel habe ich viel Erfahrung im Bereich Produkt- und Qualitätsmanagement gesammelt und für diverse Unternehmen Prozessoptimierung, Produktentwicklung & design und den Einkauf geleitet.
2018 habe ich dann den Schritt gemacht und die Ausbildung als Teesommelier absolviert – die große Liebe vergeht eben nie!
LOFTEA: Teesommelier! Das klingt ja interessant – was gehört denn da zu deinen täglichen Aufgaben bei LOFTEA?
SVEN: Die täglichen Aufgaben als Teesommelier in unserer LOFTEA-Welt sehen ganz unterschiedlich aus: Von der ständigen Qualitätskontrolle unserer Produkte, über Schulungen unserer Kunden bis hin zur Erschaffung neuer Tee-Kreationen. Ein Glas Tee darf dabei natürlich nie fehlen!
LOFTEA: Du und der Tee also. Da gibt es doch sicher eine (Liebes)-Geschichte dazu?
SVEN: Die LOF-STORY hatte seinen Anfang in einem kleinen schnuggligen Teehaus vor 15 Jahren, es war quasi Liebe auf den ersten Blick.
LOFTEA: Aber jetzt mal ans Eingemachte: Wie bist du dazu gekommen bzw. was hat dich dazu bewegt Teesommelier zu werden?
SVEN: Nachdem ich in den letzten Jahren viel in der Weltgeschichte herum gekommen bin und auch in vielen Ländern Tee getrunken habe, faszinierte mich das Universum Tee immer mehr. Die Leidenschaft wurde zu Liebe, die Liebe zu Drang nach Wissen. Ich entschloss mich dieser MaTEErie zu widmen und habe die Ausbildung zum Teesommelier in Berlin gemacht.
LOFTEA: Wie sieht denn die Ausbildung zum Teesommelier aus? Kannst du uns das kurz erklären?
SVEN: Die Ausbildung besteht wie die meisten konventionellen Weiterbildungen aus viel Theorie (Tee-Geschichte, Pflanze & Botanik, Ursprünge, Ernte & Erträge, Aufbereitung & Zubereitung, Sensorik)
Aber auch aus jeder Menge Praxis: wie zum Beispiel Zubereitungstechniken, das Analysieren der verschiedene Tee’s anhand von Aroma & Aussehen, Qualitätsbewertungen, Blindverkostungen, etc.
Mit anschließender Abschluss-Prüfung (Schriftlich und Praktisch) und Zertifizierung.
LOFTEA: Und wo hat man die Möglichkeit diese Ausbildung zu machen?
SVEN: Es gibt mehrere Anlaufstellen bei denen man sich zum Tee-Sommelier „ausbilden“ lassen kann. Meistens sind diese aber an größere Tee-Konzerne gebunden. Deshalb habe ich mich für eine „Marken“ unabhängige Tee-Schule (Berlin School of Coffee & Tea) entschieden.
LOFTEA: Was ist deine persönliche LOFTEA-Lieblingssorte?
SVEN: Meine persönliche Lieblingssorte ist momentan JOGI JONTE, die Frische der Johannisbeere gepaart mit der leichten Schärfe des Kurkuma ist gerade im Sommer als Eistee zubereitet unschlagbar.
LOFTEA: Den Begriff „Sommelier“ kennt man ja insbesondere in Verbindung mit Wein. Warum Tee und nicht Wein?
SVEN: Weil Tee für mich viel mehr Vielfalt verspricht und nahezu grenzenlose Rezeptideen. Protipp: Nach 3 oder 4 Tee, kommt man mit dem Auto immer noch sicher ans Ziel.
LOFTEA: Deine Vision mit LOFTEA?
SVEN: Meine unternehmerische Vision von „LOFTEA“ entsteht aus der eigenen Liebe zum Tee.
– LOVE OF TEA –
LOFTEA: Hast du ein Tee-Geheimrezept für uns?
SVEN: Mein Tipp „JOGI 43“ (Jogi Jonte und Licor 43) 😊 oder die sensationellen CHAI LATTE MUFFIN’s der Kochkollektivstraße (Hier geht’s zum Rezept)!
LOFTEA: Zu guter Letzt wollen wir selbstverständlich von dir wissen: Die Trendprognose für 2020?
SVEN: MARINA MORINGA!